
DIE CHRISTLICHE BÄCKER- UND
KONDITORENVEREINIGUNG
… will jung und alt die gute Nachricht sagen, dass der auferstandene Jesus Christus auch heute noch Menschen sucht. Seine Liebe und Zuwendung sind real erfahrbar. Diese gute Nachricht gilt allen Menschen. Die CBKV will vor allem Angehörige des Bäcker- und Konditorenhandwerks erreichen, ist aber für alle Menschen offen.
Dies geschieht durch Bibelstunden, Vorträge, Freizeiten, Konferenzen usw… Daneben gibt es Ausflüge, Wanderungen, fachliche Gespräche, Musik und Geselligkeit. Wir möchten, dass Menschen nicht an der Bestimmung ihres Lebens vorbeigehen, sondern in Jesus Christus ihren Sinn finden.
Wir sind ein freiwilliger Zusammenschluß von Menschen und unsere CBKV-Arbeit finanziert sich außschließlich durch Spenden.
Die CBKV – damals und heute:
Gründungsgeschichte des Christlichen-Bäcker-und Konditoren-Vereins (CBKV)
(Bericht des 1. Vorsitzenden des CBKV Württemberg – Berthold Streib)
Gründung: 1888 in Berlin – Arbeitszeit der Bäcker von abends 20:00 bis 14:00 Uhr am nächsten Tag. An Weihnachten gibt es einen einzigen Tag Urlaub. 7 Tage Woche! Für Bäcker war es unmöglich sonntags einen Gottesdienst zu besuchen. Dies erkennen Brüder vom CVJM in Berlin und bieten erstmalig im Jahre 1888 eine Bibelstunde an. Beginn: nachmittags um 17:00 Uhr
Rasch breitet sich diese Arbeit aus, schon 1891 beginnt diese Arbeit in Stuttgart. Viele Gehilfen machen die Meisterprüfung, heiraten und übernehmen eigene Betriebe. So wurde die Arbeit geteilt und im Jahre 1904 wurde die Meistervereinigung gegründet und 1906 wurden auch für Bäckerfrauen Bibelstunden abgehalten. Sie sehen, Bäcker waren sehr früh für die Gleichberechtigung. Das gemeinsame Hören auf das Wort Gottes gab Kraft und Wegweisung für die täglichen Aufgaben. Wir sind ein Missionswerk und unsere Aufgabe ist es die froh machende Botschaft von Jesus Christus, die wir selbst erfahren haben, an andere Menschen weiter zu sagen. Dazu bieten wir Bibelstunden in Stuttgart, Nürnberg, und Reutlingen sowie in Sachsen an. Wir machen miteinander Urlaub auf Freizeiten und treffen uns 2-mal jährlich zu Konferenzen in Württemberg. Alle zwei Jahre gibt es einen Bundeskongress, zu dem sich Menschen aus ganz Deutschland treffen und auf den Fachmessen Südback in Stuttgart, Sachsenback in Dresden oder auf der IBA in München kommen wir mit unseren Berufskollegen über den Glauben ins Gespräch. In Württemberg haben wir im Frühjahr immer 3 Gebetstage welche eine sehr gute Einrichtung sind.
Nun werde ich oft gefragt ob unsere Backwaren besser schmecken weil wir ja christlich sind. Ich kann sie beruhigen: Sie schmecken bei uns nicht besser oder schlechter als bei dem Kollegen. Aber wir wollen doch in der Verantwortung vor Gott backen und auch mit unseren Mitarbeitern umgehen. Aber auch wir machen täglich Fehler und auch ich bin natürlich schon mit Mitarbeitern vor dem Arbeitsgericht gewesen – doch kann ich mit allen auch heute noch reden.
Neulich fragte man mich: Seid ihr eigentlich evangelisch oder katholisch? Ich antwortete: Wir sind beides!!!!!!
Wir kommen aus dem CVJM, sind auch rechtlich davon eine Untergruppe aber mit eigenständiger Leitung. Und die Gründungspräambel des CVJM – Weltbundes vom 22. August 1855 von Paris gilt für uns bis heute. Was der junge Jura-Student damals verfasst hat, kann man nicht besser sagen.
In kleiner Abwandlung will ich sie lesen:
„Die 'Christlichen Vereine Junger Menschen' (CVJM) haben den Zweck, solche Menschen miteinander zu verbinden, welche Jesus Christus nach der Heiligen Schrift als ihren Gott und Heiland anerkennen, in ihrem Glauben und Leben seine Jünger sein und gemeinsam danach trachten wollen, das Reich ihres Meisters unter den Menschen auszubreiten. Die weltweite Gemeinschaft des CVJM bildet sich aus allen Völkern und Rassen, Konfessionen und sozialen Schichten und steht allen offen.“